Frau Carola Spamer-Brilmeyer hat am Samstag, 02. 07. 2011 in der Allgemeinen Zeitung öffentlich Kritik an meinem Roman geäußert.
Vorab: Ich habe Respekt vor der Meinung anderer und lasse sie gelten, auch wenn sie sich nicht mit meinen Wertevorstellungen deckt.
Sie spricht in Bezug auf die Person Jesus, "der sich herabließ um die menschliche Natur anzunehmen", von ewigen Wahrheiten. Sind das die gleichen Wahrheiten, die dazu führten, dass zigtausende Menschen im Namen seiner Kirche brutalst gefoltert und ermordet wurden?
Weiter bezweifelt sie, dass der "ordinäre Bogenschütze" Abdes Pantera in Nazareth war, nach Bingen am Rhein versetzt wurde und dort bis zu seinem Tod gelebt hat. Dieser Teil ist aber historisch belegt und sein Grabstein kann im römischen Museum in Bad Kreuznach besichtigt werden. Das jener Pantera Maria gekannt hat, ist nicht belegt, aber mehr als wahrscheinlich.
Ebenfalls nicht belegt sind die Geistzeugung und die Jungfrauengeburt von Maria. Dieser unnatürliche Vorgang ist nämlich keine Erfindung der Kirche. So etwas gab es schon hunderte Jahre zuvor in anderen Religionen.
An dieser Stelle erlaube ich mir die Meinung, dass eine Lüge eine Lüge bleibt, auch wenn sie zweitausend Jahre alt ist und von Millionen Menschen als Wahrheit akzeptiert wird.
Weiterhin spricht sie in Bezug auf den Beitrag des ZDF, in der Sendung Terra X, die sich mit diesem Thema beschäftigte, von halbgebildeten-leugnenden Theologen. Es waren die vollgebildeten Theologen, die über Generationen hinweg die Menschen quälten und mit Feuer und Schwert Unheil anrichteten. Natürlich wurde auch gutes bewirkt. Leider wurden die humanistischen Ideen des Religionsgründers Jesus Christus im Laufe der Jahrhunderte gründlich mißbraucht.
Zum Schluss, spricht Frau Carola Spamer-Brilmayer von Blasphemie und dass ich mich in der Ewigkeit zu verantworten habe. Diese Verantwortung nehme ich gerne auf mich. Vielleicht treffen Frau Spamer-Brilmayer und ich mich dort. Dann werden wir ja sehen.
Wolf d´Any
Sie schreiben, "daß eine Lüge eine Lüge bleibt, auch wenn sie zweitausend Jahre alt ist und von Millionen Menschen als Wahrheit akzeptiert wird". Ist das nicht undemokratisch? Sind Sie am Ende so ein Wolf im Schafspelz oder sind Sie dem Gegenstand intellektuell nicht gewachsen?
AntwortenLöschenEs grüßt Sie das liebe Frl. Müller.
Sie schreiben, daß Sie Steuerberater gewesen sind - benötigt man dafür nicht einen Abschluß und eine Zulassung? Und dann haben Sie wohl irgendwann einmal beschlossen, als Trittbrettfahrer von Dan Brown reich und berühmt zu werden, ohne daran zu denken, was Sie die Beleidigung Gottes in der Ewigkeit kosten wird.
AntwortenLöschenEs grüßt Sie das liebe Fräulein Müller.
Na, wie sieht's aus? Haben Sie meine Kommentare nicht goutiert?
AntwortenLöschenDas liebe Frl. Müller.
Da ich nichts besseres zu tun habe.... und derzeit das Buch lese, hier also meine unmaßgebliche Meinung dazu.
AntwortenLöschenEin Buch ist ein Buch. Eine Geschichte. Ich lese einen Roman nicht mit dem Anspruch an Authentizität.
Den Grabstein gibt es, jenen Panthera gab es.
Ob er jener Panthera war?!? Keine Ahnung. Und das ist auch gar nicht das Thema des Buches.
Es ist ein Roman, der eine fiktive Geschichte erzählt.
Nicht mehr und nicht weniger.
Wer sich von einem harmlosen Buch dermaßen aus der Bahn werfen lässt, sollte sich selbst mal überdenken.
In diesem Sinne....
Grüße aus Bingerbrück